LYS061 - Ruf der Weite Lauf:123546 KAP: ohne 26.12.12-2 Manchmal erwacht Eine unendlich tiefe Sehnsucht in mir Zerreißt mir das Herz Und wütet, als wäre sie ein wildes Tier Dann ziehe ich los Die Augen oft vor Tränen ganz blind Die Seele voll Schmerz Die nicht weiß, wo sie Erlösung find' Mein Weg ist oft weit Doch folgen muß ich dem stillen Klang Den kein Ohr je hört Denn es ist der sehnenden Seele Sang. Hinaus zu Dir - oh weites, flaches, tiefes Land Zu stürmischer See, wo Wellenschlag zu Dühne fand Hinaus zu Dir - wo Horizont im Nebel liegt Zu ewiger See, wo Möwe über Riedgras fliegt. Und komme ich dann Ins Land, das flach und flacher scheint Wird leiser der Klang Mit dem meine ruh'lose Seele weint Plötzlich dann fort Jede Grenze, die mir das Auge bannt' Flieht Strauch und Baum Als hätt es niemals die Enge gekannt Und weiter wird Mir die Brust mit jedem Atemzug Es jauchzt das Herz Als bekäme es davon nie genug. Hinaus zu Dir - oh weites, flaches, tiefes Land Zu stürmischer See, wo Wellenschlag zu Dühne fand Hinaus zu Dir - wo Horizont im Nebel liegt Zu ewiger See, wo Möwe über Riedgras fliegt. Und wenn mein Fuß Dann jenen feinen Sandstrand berührt Zu dem mein Herz Mich wieder einmal hingeführt Löst alles sich Und Träne fällt in die salzige See Wo Wellenschaum So leicht und rein und weiß wie Schnee Ich werde frei Mein Blick sich in weiter Ferne verliert Ich danke Dir Dass Du mich erneut hierher hast geführt. Hinaus zu Dir - oh weites, flaches, tiefes Land Zu stürmischer See, wo Wellenschlag zu Dühne fand Hinaus zu Dir - wo Horizont im Nebel liegt Zu ewiger See, wo Möwe über Riedgras fliegt.